Mentizid – Qualvoller Tod des Geistes
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Social Media ist ein Teil unseres Lebens geworden und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Wenn du jedoch dem Dopamin Kick erliegst, kannst du dich in einer Suchtklemme wiederfinden, die dich fast magnetisch an den Bildschirm fesselt.
Immer mehr Menschen erkennen, dass die Social Media Sucht um sich greift wie eine Seuche.
Bleib also dran und lies über 8 Wege, die beim Ausstieg helfen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einsicht
Wie viele junge Menschen berichten, ist der erste und schwierigste Schritt, sich einzugestehenden, DASS sie ohne Social Media nicht mehr gut leben können.
Manche entscheiden sich dann für den “Cold Turkey”, den radikalen Ausstieg von heute auf morgen.
Doch andere haben die Kontrolle. verloren und es macht ihnen Angst, das zu erkennen.
Manche merken bald, dass es sogar schon schwer fällt, das Handy nachts aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
2. Social Media erzeugt Ohnmacht und Kontrollverlust
Ohnmacht und Kontrollverlust sind unangenehme Befindlichkeiten und niemand mag das gerne bei sich entdecken.
Deswegen ist der erste Erkenntnisschritt mit Mut verbunden, den Betroffene erstmal aufbringen müssen.
Erkenne an, dass du die Situation nicht unter Kontrolle hast.
3. Du bist nicht Schuld an der Sucht
Viele Betroffene fühlen sich schuldig, wenn sie erkennen, dass sie sich in eine Sucht manövriert haben.
Doch dazu ist eine Information wichtig:
Diejenigen, die Social Media eingeführt haben, waren bereits in den 80gern der Meinung, dass alles in der Welt wie ein Spiel zu betrachten ist.
Verantwortungslose Gamifizierer
Sie wollen alle Menschen zu hypnotisierten Spielern machen, die spielsüchtig ihren Umsatz zu gewährleisten.
Zu diesem Berufe wurden Psychologen gefragt, wie man Menschen über Social Media abhängig machen kann.
Wenn du süchtig bist, dann ist das dem zu schulden, dass moralbefreite “Experten” sich explizit Gedanken gemacht haben, wie sie dich in die Suchtfalle locken können.
Lass die Schuld also als erstes bei den Unmenschen, die dir das angetan haben!
4. Müllseiten
Lass uns das Problem kreativ angehen.
Mit #Müllseiten ist gemeint, dass man alles, was einem in den Kopf schießt, auf ein Blatt Papier schreibt.
Auch negative Gedanken brauchen einen Ausdruck, weil man sie sonst verdrängen muss, was die meisten Menschen mit Vermeidungsverhalten beantworten – zum Beispiel Handygebrauch.
Wenn du Müllseiten schreibst und diese anschließend verbrennst oder vernichtest, wirst du eine Entlastung bemerken und der Kopf wird nach einer Weile frei für Neues.
5. Neuroart
Eine wundervolle kreative Transformationsmethode, um dein neuronales System zu aktivieren, ist “#Neurographics” oder #Neuroart.
Du beginnst damit, dein Problem, also in diesem Fall die Sucht, mit all ihren Auswirkungen genau zu beschreiben.
Schreib auf, welche Gedanken und Befürchtungen du in dieser Situation hast.
Dann nimmst du einen Stift und beginnst mit einigen großzügigen geschwungenen Linien.
Hier findest du eine genaue Anweisung.
https://www.youtube.com/watch?v=NvimixjWQG4&t=846s
Neue Gedanken statt Social Media
Wenn du mit diesen beiden Methoden loslegst, wirst du merken, dass nach ein paar Tagen sich völlig neue Gedanken einstellen.
Sammele diese und zwar so, dass du Freude dran hast.
Ob du dir ein schönes Tagebuch zulegst oder auch einfach großes Papier, auf dem du Zeichnungen sammelst.
Es geht auch darum, etwas Wichtiges zu erkennen: du selbst, deine Innenwelt und deine Seelenlandschaft ist tausend mal spannender als Social Media!
Social Media hat dir einfach nur das Dopamin abgezogen und das gilt es rückgängig zu machen.
Hier findest du noch mehr Übungen, die dir die Zeit mit dir versüssen.
Verflachung der Beziehungen durch Social Media
Es ist ganz gut, vorher schon zu wissen, dass sich der Entzug vielleicht nicht ganz so knorke anfühlen wird und du dich sehr leicht langweilst.
Da du darauf abgerichtet wurdest, Dopamin nur in Bezug auf das Handy auszuschütten, kann sich die “Realtime” anfangs etwas fad und schal anfühlen.
Gib dann nicht gleich auf!
Dieses Gefühl der Oberflächlichkeit wird sich mit der Zeit auflösen.
Du musst nur erst wieder einen Bezug zum richtigen Leben finden.
6.Umgang mit Rückfällen
Wenn du dein Handy vermisst, dann ist das immer ein Irrtum!
Du vermisst das Dopamin, das ausgeschüttet wird, aber nicht TikTok, Instagram oder andere Kanäle.
Die Kunst ist nun, herauszufinden, was du brauchst, damit diese Reaktion wieder durch gesündere Zusammenhänge entsteht, zum Beispiel, wenn du mit deinen Freunden zusammen bist und dich wieder auf sie einlässt.
7. Vertrag mit sich selbst
Wenn die Einsicht in sich Zugang zu deinen Gedanken geschaffen hat, hilft es, einen Vertrag mit dir selbst zu schließen.
Bis wann willst du frei sein?
Wie willst du dich fühlen, wenn du frei bist?
Versprichst du dir, dass du ein suchtfreies Leben anstrebst?
8. Hilfe von Oben
Bei den anonymen Alkoholikern ist es üblich, sich der Unterstützung der höheren Möchte zu vergewissern, so wie man sie eben versteht.
Dazu musst du deinen eigenen Umgang mit Spiritualität herausfinden, denn das ist eine sehr individuelle Sache.
Wenn es dir hilft, dann probiere ruhig aus, dir von deinem Schutzengel oder anderen Kräften im Universum helfen zu lassen.
Da sich die Sucht wie ein echter Teufelskreis anfühlen kann, hilft es manchen auch, drei mal den Satz zu wiederholen, den schon deine Ahnen kannten: “weiche von mir!”
Wunder dich nicht, wenn er wirkt. 🙂
Viel Erfolg!
Wir wünschen dir auf alle Fälle viel Erfolg bei deinen ersten Schritten aus der Social Media Suchtklemme.
Wenn du es geschafft hast, wirst du stärker sein und klarer und das Leben wird wieder faszinierend werden.
Deswegen halte durch, bis du erkennst, dass es nichts Überflüssigeres im Leben gibt, als Social Media.
Kontakt:
Hier noch ein Kontakt zu einer spezialisierten Beratungsstelle, falls du mit jemandem reden möchtest.
https://www.ins-netz-gehen.de/tipps/hilfe-bei-handysucht-computersucht-internetsucht/
Ansonsten: schreib uns ne Mail.