Lebenswerke 4 – Beate Köhlein, die stille Magierin
19. August 2022Mabon – Renate und Beate
22. September 2022von Tina Wiegand
Als Gundula, Simone und ich aufbrechen, um zu erfahren, was ein echter Kümmler ist, haben wir keine Ahnung, was uns erwartet.
Aber wir sollen etwas erleben, was uns bis heute nachhaltig aus den Socken haut.
Inhaltsverzeichnis
Bei Kümmlers zuhause
Renate empfängt uns strahlend in ihrem Haus im Osten Münchens mit einem munteren Redeschwall.
Herzlich nimmt sie uns in den Arm, bevor wir in das großzügige Wohn-Esszimmer geführt werden.
Wir nehmen an dem großen Tisch Platz, auf dem schon ein leckerer Kuchen steht.
„Eiskaffee oder Kaffee? Einen anderen Kaffee könnt ihr auch noch haben!“
verwirrt sie uns als erstes mit einem Überangebot à la Renate.
Technische Unterstützung
Den Kuchen hätte sie beinahe nicht aus der Form gekriegt, so fest war er gebacken! lacht sie
Das ganze Fett im Ofen und sie musste erst mal putzen!
Renate amüsiert sich über sich selbst. „Gut dass Host da war!“
Horst hat sie damals einfach mitgenommen in die Spirituelle Werkstatt und dafür ist sie unendlich dankbar, erzählt sie fröhlich.
Horst Eckard, der Freund der Familie, springt immer ein, wenn es technische Probleme gibt.
„Na, man muss die Kuchenform halt aufklappen!“ sagt er ebenso trocken, wie amüsiert.
Alfred schmunzelt.
Alfred Kümmler
„Es ist gut, dass Horst uns hilft!“ meldet er sich zu Wort. „und wenn er da ist, gibt es auch was Gutes zu essen. Sonst nicht!“
Alle stutzen, lachen und stutzen wieder, als er sagt: „aber mir bedeutet Essen auch nichts mehr.“
77 Jahre alt ist er und er hofft, dass er noch weitere drei Jahre bekommt.
Nur Naturheilkunde
Man merkt, dass er ein wenig hadert und Renate reagiert besorgt.
Beide halten nichts von Medikamenten, die bringen sowieso nichts.
Aber die Heilpraktikerin Jeanette, die sie in der Spirituellen Werkstatt kennen gelernt haben, die hat eine Besserung erzeugt.
Schließlich stimmt auch Alfred in das fröhliche Schwatzen der Runde ein und seine Bäckchen röten sich ein wenig.
Berlin und München
Berlin war früher eine wunderschöne Stadt“ sagt Renate „aber jetzt ist es nur noch furchtbar.
Sie ist dort aufgewachsen und hat in der Schule für Physik und Chemie gebrannt.
Ingenieurin wäre sie gerne geworden, sagt sie, aber ihre Mutter meinte, „kommt nicht in Frage, du musst arbeiten.“
Du musst arbeiten!
Dann hat sie Modellschneiderin gelernt für Herrenmode.
„Man musste alles noch mit der Hand zuschneiden, die ganzen schweren Stoffe.“
Das sei zu schwer für sie, hatte die Mutter gesagt.
Dann ist Renate nach München gegangen und für eine Weile zwischen den beiden Städten hin und her gependelt.
Arbeit und noch mal Arbeit
Entsprechend dem strengen Befehl ihrer Mutter hat sie ein Leben lang hart gearbeitet.
Bei Siemens in München traf sie Alfred.
Sie heirateten und bekamen einen Jungen und ein Mädchen, die schon lange erwachsen und ausgezogen sind.
„Alfred war sehr oft auf Geschäftsreise in der ganzen Welt unterwegs, aber ich hab gar nichts gesehen, nur gearbeitet.“
sagt Renate mit einem Anflug von Bedauern.
Nächtliche Explosionen
Doch nachts, da sei dann die Inspiration gekommen.
Nachts ist sie mit ihrer Kreativität explodiert.
Wenn die Kinder schliefen und die Welt zur Ruhe kam, kramte sie ihre Leinwände hervor, mischte die Farben an und begann zu malen.
Immer wieder hat sie Fortbildungen gemacht, um besser und besser zu werden.
Und so wurden in der Nacht die Leinwände unter ihren Händen lebendig.
Mit dem Puzzle nach Afrika
Manchmal packte sie die Lust zu puzzeln.
Während Alfred in Südafrika war, puzzelte Renate gigantische Bilder mit afrikanischen Szenen. Elefanten, Löwen, die Steppe und afrikanische Sonnenuntergänge.
So, als wäre sie ihm im Geiste gefolgt und mit ihm gereist.
Eines der riesigen Afrika Impressionen ziert, inzwischen ein wenig verblasst, eine Garagenwand im Garten.
Auch hier finden sich überall ihre Werke.
Die chinesischen Jahreszeiten als Beet angelegt und ein großer Buddhakopf zeugen von ihrem spirituellen Interesse, das sie mit Leib und Seele in nächtlichen InspiationsRäuschen umgesetzt hat.
Das kreative Füllhorn
Ihre tiefgreifende Schaffenskraft war und ist unendlich.
Überall im Haus finden sich ihre Werke und jedes einzelne berührt die Seele.
Sie hat ihre Eindrücke des Great Reset verarbeitet und so manche Bestürzung über das Leben in Farbe gegossen – manchmal auch in Schwarz.
Hier explodiert ein Vulkan und dort zeugen Spiegel von narzisstischem Tand.
Der Fluss ins Goldenes Licht
Aber dann fließt alles über in das Goldene Licht der Zukunft.
Blüten und Farbenpacht, je nach Phase ihres Lebens, übergießen den Geist des Betrachters.
Mit jedem Pinselstrich streichelt sie die gemarterte Seele, gibt Perspektive und schenkt ihre Heiterkeit wie aus einem Füllhorn aus.
Schon bei den ersten Werken, die sie uns zeigt, steht uns der Mund offen.
Das sind sie also: die echten Kümmler!
Das hatten wir so nicht erwartet!
Hauch der Goldenen Zukunft
Renates harter Weg war nicht golden, aber der Weg hat ihre Seele vergoldet.
Das grazile Persönchen ist flink und beweglich wie ein junges Mädchen, doch aus ihren Augen spricht ein strahlendes Wesen, das über seine Kunst Trost und Perspektive zu den Menschen bringt.
In ihren Werken klingt ein Anflug von Weisheit mit, so, als hätte sie es immer schon gewusst.
Der Weg aus der Härte
Der Weg führt aus der Härte der jetzt endenden, materiellen Epoche in ein Goldenes Zeitalter voller Heiterkeit.
Ihre Bilder sind der Hauch einer lichtvollen Zukunft, die aus der Verwirrung des Veränderungs- Chaos hervor blitzt.
Echte Kümmler sind wie lebendige Wesen, die geduldig drauf gewartet haben, bis ihre Zeit reif wird und ihre Sonne geht jetzt auf.
Bild-gewordener Trost
Einen echten Kümmler zu besitzen bedeutet, mitten im Chaos berührt zu werden von einer spirituellen Welt, die dabei ist, sich ehrlich und golden zu manifestieren.
Eigentlich unbezahlbar und so grenzenlos wertvoll, dass es mit materiellen Werten gar nicht erfasst werden kann.
Jedes Bild ein lebendiges Wesen, das seine Botschaften allen zuflüstert, die sie hören wollen:
„Habe Zuversicht: das beste kommt erst noch!“
Mehr als eine Ausstellung
Am 24.9.2022 hat der Soulfit Factory e.V. die Ehre eine exquisite Auswahl echter Kümmler in Alexanders Spirituellen Werkstatt ausstellen zu dürfen.
Natürlich wird es, wie immer mehr sein, als einfach nur eine Ausstellung.
Gemeinsam werden wir den Botschaften der Bilder lauschen und uns darüber austauschen, was sie uns sagen.
Abschließen werden wir den besonderen Tag mit der Lesung: Wenn Hexen reisen
Bildwesen und Glück
In der Spirituellen Werkstatt werden die Bilderwesen auf freundliche Menschen treffen, die sie sehen, fühlen und ihre Botschaft hören wollen.
Und manch einer wird vielleicht Freundschaft mit einem der Bildwesen schließen und sich und sein Zuhause mit einem echten Kümmler beseelen und beglücken wollen.
Dazu können wir nur im voraus schon beglückwünschen.
Übrigens: uns ein Like zu geben bringt auch Glück – Versprochen. 🙂
Gegenseitige Unterstützung
Mit Renate Kümmler haben die Mitglieder des Soulfit Factory e.V. gezeigt, was sie können.
Der Film von Franz Steiner, der noch veröffentlicht wird, ist ebenfalls etwas, worauf man sich freuen kann.
Hier findet ihr weitere Aufnahmen von Carlos Vicente de la Plaza.
Der Kreativtag mit euch beiden hat einen Riesenspass gemacht!
Dankeschön dafür!
Ach ja, und bitte nicht vergessen: schnell für die Vernissage anmelden, damit Ihr nichts verpasst!
Tel.: +49 170 6112084
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