
Imbolc – den Boden bereiten
16. Februar 2022
Propaganda – Gift für die Seele
10. März 2022von Tina Wiegand
Im rauher werdenden Ton der Massen fliegen dem braven Michel gerne Begriffe wie Schlafschaf oder Dummvolk um die Ohren.
Doch das hat für den Schimpfenden so seine Nachteile.
Inhaltsverzeichnis
Generalisierung
Unter Generalisierung versteht man eine Verhaltensweise, die nach erlittenen und/oder reaktivierten Traumata entsteht.
Der Schock sorgt dafür, dass man die Umwelt einseitig verzerrt wahrnimmt.
Alle, die ganze Welt ist böse, man ist nur noch vom Irrsinn umgeben.
Solche Erlebnisse sind sehr belastend und so entlädt man die Überspannung gerne in Form von Schimpfkanonaden auf mehr oder weniger harmlose Spatzen.
Wer sich entwickelt, kann diese pauschal negative Sicht auf die Dinge durch eine differenziertere, erwachsene Betrachtungsweise ersetzen.
So wird eine größere Gelassenheit erreicht, aber auch eine erweiterte Lösungskompetenz.
Pränatale Traumata

Nicht jeder erfährt das Glück pränataler Geborgenheit – Tina Wiegand – Soulfit-Factory e.V. – pixabay – marjonhorn
Wenigen Menschen sind ihre pränatalen Traumata bewusst und doch prägen sie oft ihr Leben.
Wenn beispielsweise eine Mutter das werdende Leben als Belastung oder Strafe ablehnte oder sogar Abtreibungsversuche unternahm, wird der Mensch sich später in seinem reinen Sein immer wieder bedroht fühlen.
Da ist Angst vor dem entdeckt werden, vor der Verfolgung, was in regelrechte Paranoia münden kann.
Es ist als Urerfahrung eingespeichert, dass man als Winzling in einer Welt gefangen ist, die nur Böses will.
Überbordende Ängste
Da die wenigsten Mütter ihren Kindern gegenüber über solche Zusammenhänge ehrlich sind, können Betroffene das Gefühl von überbordenden Ängsten nicht zuordnen.
Aus dem Gefühl des völligen Ausgeliefertseins entsteht der Eindruck, sich immer und überall verteidigen zu müssen.
Wer in die Defensive geht, anstatt seine Traumata aufzuarbeiten und inneren Frieden zu finden, dessen Angst kann auch in Menschenhass ausufern.
Aus solchen Zusammenhängen entstehen dann unter Umständen generalisierte Zuschreibungen.
“Alle anderen sind dumm, nur ich nicht” ( und deswegen bin ich immer in Gefahr).
Die drei schlimmen Finger
Wie das so ist: wenn wir mit dem Finger auf andere zeigen, zeigen drei auf uns selbst.
Wer das Prinzip der Resonanz verstanden hat weiß auch, dass das, was Peter über Paul sagt meist mehr über Peter aussagt, als über Paul. 😏
Man kann sich ruhig mal das Maul zerreißen, wenn man sich geärgert hat und das ist völlig normal.
Doch in einem reflektierten Umfeld bleibt es nicht beim Schimpfen und beim Vorwurf , sondern es stellt sich die Frage: warum erlebe ich das mit den anderen und wie komme ich aus meiner Ohnmacht heraus?
30 – 40 – 30
Jede größere Gruppe reagiert auf Masseninformationen mit Massenbewegungen.
Jedes “Dumm- und Schlafschafvolk” besteht zu
- 30% aus abhängigen Menschen, die sofort und reflexhaft offizielle Informationen annehmen und ihnen gehorchen.
- 40% aus Menschen, die mit Ihrem Alltag, also ihrer Arbeit und Familie so beschäftigt sind, dass sie darauf angewiesen sind, Informationen aus dem Umfeld zu erhalten, um ihre Meinung bilden.
- 30% aus Menschen, die informiert und reflektiert sind und sich über Fakten austauschen und Hintergrundrecherche betreiben.
Immerhin gibt es 40% “Wackelkandidaten”, die derjenige, der generalisierend von Schlafschafen redet, völlig übersieht und durch seinen Hochmut auch abstößt.
Damit schneidet sie oder er sich direkt von potentiellen Mitstreitern ab.
Hochmut kommt vor dem Fall
Wer sich über andere stellt, zeigt damit die Unterlegenheit, die sie oder er sich unbewusst wieder bestätigen will.
Das ist eine Vorgehensweise, die alle Traumatisierten begehen.
Sie verhalten sich immer und immer wieder auf eine Weise, die zu Wiederholung alter Muster führen, so wie sie sie kennen.
Familiendramen sind nicht schön, aber bekannt.
Und das, was wir als bekannt empfinden, empfinden wir als richtig, auch wenn es falsch ist.
Gaslighting als Manipulationsmethode
Wir müssen uns verständlich machen, dass wir uns in Zeiten des extremen Konkurrenzdenkens befinden.
Man könnte dieses Konkurrenzdenken auch Informationskrieg nennen.
Propaganda ist völlig normal und wer Medien bewusst konsumiert, der bemerkt das auch.
Deswegen ist es klug, der Auslegung der Medien, egal um was es sich handelt, kritisch gegenüber zu stehen.
Regierung haben “ihr” Volk nicht lieb, sondern wollen es kontrollieren und zu einem Verhalten bewegen, das maximalen Gewinn erzielt.
Umsatzmaximierung ist im Moment das Weltenspiel und das sollten wir anerkennen.
Eine politisch gern genutzte Manipulationsmethode ist das Gaslighting, das nach einem Film aus dem Jahr 1944 benannt ist.
Vorgehen des Gaslightings
- Es werden Lügen in die Welt gesetzt und hypnosemässig, oft wörtlich, immer und immer wieder auf allen Kanälen wiederholt.
- Die Lügen werden von angeblichen Wissenschaftlern, die entsprechend bezahlt wurden, bestätigt.
- Ein Schuldiger (nicht selten die Regierung) schiebt dem Unschuldigen (meist die Bevölkerung) die Schuld in die Schuhe.
- Kritiker der Lügen werden zum Schweigen gebracht und benachteiligt.
- Gehorsame werden scheinbar belohnt, mit Lob und Vorteilen.
- Panikmache wechselt sich mit irreführenden Informationen ab und Menschen werden immer wieder in Angst versetzt.
- Kritikern wird unterstellt, sie hätten eine geistige Erkrankung. Manche werden sogar in die Psychiatrie eingewiesen.
- Die Aktionen laufen über einen langen Zeitraum, um möglichst viele Menschen mürbe zu machen, bis sie den Lügnern Recht geben und gleichzeitig die Schuld nehmen.
Folgen
Gaslighting kann als Mobbing oder Bossing gesehen werden.
Abgesehen davon, dass skrupellose Medienaktivitäten über Gaslighting die Menschen in den Wahnsinn treiben können, halten sie sie in einem Zustand der Verwirrung fest oder zerstören ihre Orientierung.
Für manche ist das ein unerträglicher Zustand und andere gehen sogar aus dem Leben, um Ruhe zu finden.
Auch die Schuldübernahme, mit der manche versuchen, sich aus der Affaire zu ziehen, ist kritisch zu sehen.
Wenn die Menschen erst einmal die Schuld genommen haben, für etwas, was sie gar nicht begangen haben, beginnt ein unguter Kreislauf.
Karma hat nämlich die unangenehme Wirkung, Unbewusstes in die Welt zu holen.
Wer einem Schuldigen die Schuld nimmt und sie auf sich selbst lädt, zieht die Vergeltungsmassnahmen ebenfalls auf sich.
Deswegen ist es wichtig, Schuld immer beim Schuldigen zu lassen, um nicht in die Ungerechtigkeit des Schicksals zu rutschen, durch die die wahren Schuldigen ungestraft entkommen.
Unlogische Verhaltensweisen als Psychoseabwehr
In Stresssituationen des Gaslightings werden bei den Opfern völlig unlogische Verhaltensweisen sichtbar, die nur mit dem Versuch der Psychoseabwehr erklärbar werden.
Viele Menschen können eine feindselige Haltung der Regierung ihnen gegenüber nicht aushalten und reagieren mit einem reflexhaften Gehorsam, mit dem sie sich und anderen tatsächlich schaden.
Wer Schuldgefühle trägt, der sorgt neben der Selbstbestrafung gern dafür, echte Schuld auf sich zu laden.
Die Liste der Schädigungen, die Menschen durch Gaslighting erleiden ist endlos, doch leider erleben sie wenig Empathie.
Ihr angepasstes “streberhaftes” Verhalten löst oft Aggression aus … nämlich genau die Aggression, mit der sie in den Gehorsam getrieben wurden.
Daher werden die Opfer auch noch herabgewürdigt als Schlafschafe und Dummvolk.
Gesund bleiben!

Ausstieg aus dem bösen Spiel ISBN 9783943746181 Tina Wiegand. Soulfit Verlag
Gaslighting kann die psychologische Gesundheit und die Gestaltung des ganzen Lebens zerstören. Deswegen können wir nur immer wieder empfehlen, in solchen Zeiten an sich zu arbeiten.
Erkundigt euch auch über unser neues Projekt, in dem wir Menschen psychologisch ausbilden oder meldet euch zu unseren Events an.
Wer dem öffentlichen Gaslighting ausgesetzt ist, braucht ein paar Hinweise, um aus dem bösen Spiel auszusteigen
Gesunde Informationen
Eine gute Gegenmassnahme sind gesunde Informationen, die die Persönlichkeit weiterbringen.
Hier ein Buch zum Thema, das weiterhilft
Die Bedrohung unserer Zeit ist möglicherweise weit weniger die gefürchtete Schnupfenpandemie, als eine Pandemie psychologischer Verletzungen.
Wir werden viel Verständnis füreinander brauchen, um hier auszuheilen.
Fangen wir damit an, unsere Neigung einzudämmen, andere zu verachten.
Schließlich sitzen wir alle im gleichen Boot und werden, wenn das hier vorbei ist, viele Scherben auffegen müssen.
In diesem Sinne bleibt gesund!
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[…] so viele wie man sich gewünscht hätte, haben es in den letzten Jahren gewagt, aus der Massenbewegung auszusteigen. Für die, die es geschafft haben bleibt der Druck bestehen, als wollte die Welt fragen; meinst du […]