Samhain – im Licht der Ahnen
26. Oktober 2022Wenn die Seele sich erinnert…
16. November 2022von Tina Wiegand
Nach dem Glauben der Kelten endete das Jahr mit Samhain, das in Harmonie mit den Ahnen gefeiert wurde.
Das Neue Jahr begann dann mit dem Jule Fest, dem Lichterfest, das wir heute Weihnachten nennen.
Inhaltsverzeichnis
Wieso Keltenfeste?
Ausgehend von dem vertieften Verständnis für das transgenerationale Trauma, das uns alle betrifft, hatten wir uns schon in den vergangenen Jahren immer wieder mit dem Thema Vorfahren beschäftigt.
Was machst du mit deiner heißen Kartoffel? Fragten wir mit unserer Aktion auf dem letzten Streetlife Festival in München.
Doch unsere Ahnenforschung trieb uns weiter in die Vergangenheit.
Auf den Keltenschanzen
Bei einem Ausflug zu den Keltenschanzen in der Aubinger Lohe sprachen wir über die Keltenfeste und daraus entstand der Plan, das Jahr 2022 mit den Kältefesten in der Werkstatt zu verbringen.
Den krönenden Abschluss des Mottos “Mit Bewusstheit durch das Jahr 2022” bildete unser wunderschönes Samhain Fest am 29.10.2022.
Der Ahnentisch und Rituale
Liebevoll deckten wir für unsere Ahnen einen Ahnentisch, an dem wir das gleiche servierten, wie unseren Gästen.
Jedem köstlichen Gang, den Say-Si Gustadore Alexander Becker mit der begeisterten Crew der Vereinsmitglieder kreiert hatte, ging ein Ritual voraus, das unser Bewusstsein schärfen sollten.
Natürlich wurde als erstes das Wasser gesegnet, das uns und unsere Ahnen von falschen. informationen und Vorurteilen, sowie von Angst und Verwünschungen reinigen sollte.
Mit Abhängigkeiten brechen
Zusammen mit dem Brot brachen wir unsere Abhängigkeiten auf und lösten alle imaginären oder realen Ketten in unserem Leben, sowie die Verträge, die ohne unser Einverständnis mit uns geschlossen wurden.
Wir knackten rituell unsere eigene Härte und die unseres Umfeldes im Nussritual mit selbst gesammelten Walnüssen.
Traditionell wird die Walnuss mit der Harmonie zwischen beiden Gehirnhälften verbunden und in unserer Kultur dürfen wir nun lernen, die rechte “HerzHirn-Hälfte” wieder mehr ins Leben zu integrieren.
Unsere Härte verbrannten wir mit den Nussschalen im offenen Feuer vor der Werkstatt und nahmen dafür ein köstliches warmes Süppchen entgegen.
Erkenntnis, aber bitte sanft!
Erkenntnisse haben uns und unsere Bevölkerung in den letzten drei Jahren schonungslos bis auf die Grundfeste erschüttert.
Es ist zu befürchten, dass wir noch nicht ganz am Ende sind, denn es ist noch nicht ganz klar, was kriminelle Kräfte noch mit uns vorhaben.
Wir beantworteten die Situation mit dem Apfelritual, das uns die notwendigen Erkenntnisse liebevoll und sanft beibringen wird.
Erkenntnis ist nicht immer angenehm, aber sie ist immer ein Zugang zum Schatz der neuen Lösungen..
Lebenswerke und das Feigenritual
Verängstigte, verbitterte oder unzufriedene Menschen gleichen oft den vertrockneten Feigenbäumen, die keine Früchte hervorbrachten.
Das Motto, das uns die nächste Jahre begleiten wird, ist das des Lebenswerkes.
Wir verstehen Genuss nicht nur als Schlemmerei – was bei den Say-Si Köstlichkeiten immer wieder ein Leichtes ist.
Genuss bedeutet auch, sich zu entwickeln und seine Werke zu genießen.
Die Süsse des Lebens entsteht nicht nur durch Konsum, sondern auch durch das Hervorbringen des Schönen und Wahren.
Das Verdauungsritual
Verdauungsstörungen sind in unserer Gesellschaft eher die Norm als die Ausnahme, was nur bedingt mit unserer Nahrung zusammen hängt.
Viel mehr erleben wir zu viel Belastendes und konsumieren zu viele Informationen, als dass wir all das entsprechend integrieren könnten.
Doch unser Geist kann aus Druck Diamanten machen, er kann aus Gift Macht und Heilung erzeugen, er kann das Gute ins Köpfchen und das Schlechte ins Töpfchen packen und unsere Unterscheidungskraft stärken,.
Nichts ist endgültig, es sei denn wir entscheiden es so.
Mit dem Ritual beschlossen wir, dass alles, was uns das Leben serviert, das Köstliche und das Ungenießbare, optimal verdaut und ausgewertet werden kann.
Die Geschichten der Sieger
Alle Kriegssieger aller Zeiten haben die Deutungshoheit für sich beansprucht, die besiegte Bevölkerungsgruppe mit Gewalt unterworfen und ihnen Narrative aufgezwungen, die nicht in Frage gestellt werden durften.
Sieger erzählen keine Wahrheiten, denn sonst müssten sie zugeben, dass sie niemals die Besseren, sondern einfach nur die Brutaleren waren.
Deswegen wissen wir nichts über unsere Vorfahren – zumindest nichts, was wahr wäre.
Wir kennen nur Narrative blutrünstiger Kriegssieger.
Fazit des Jahres 2022
Rückblickend können wir auf alle Fälle sagen, dass wir mit den Keltenfesten im wahrsten Sinne einen HEIDENSPASS hatten und es erschlossen sich einige wichtige Aspekte.
- Die Heiden hatten keine Angst vor dem Tod, denn für sie war das Leben nur eine Unterbrechung des ewigen geistigen Lebens.
- Sie hatten keine Angst vor Krankheiten, denn sie wussten wie man heilt
- Sie hatten keine Angst vor dem Mangel, denn sie kannten eine tiefe Anbindung an spirituelle Quellen und vor allem
- Sie kannten keine Manipulation über Schuld
Die Heiden waren freier als wir, weil sie anders glaubten.
Gut für die Menschen?
Es gibt Texte, die besagen, dass das Wort “Gott” lediglich eine Abwandlung des Wortes “gut” ist, im Sinne von “gut für den Menschen”.
Was man mit ziemlicher Sicherheit annehmen kann ist, dass wir von einer Hochkultur abstammen, in der es den Menschen weit besser ging als uns heute.
Es ist anzunehmen, dass man in unserer modernen Discounter-Kultur die Menschen durch darwinistische Affengeschichten entwerten wollte.
Entwertung ist nicht gut für Menschen,. wohl aber für den Umsatz, denn der entwertete Mensch konsumiert materielle Werte, um seine Wertlosigkeit zu kompensieren.
Teut und die Götter
Es sind nur Satzfetzen, aus denen hervorgeht, dass es einen Herrscher gegeben haben hat, den man “Teut” nannte und nachdem die Teut’schen benannt sind.
Es scheint so zu sein, dass die Sieger von heute nicht wollen, dass wir etwas darüber wissen, deswegen sind auch Informationen über altdeutsche Geschichte oft schwurblerisch und verwirrend aufgebaut.
Eine Discounter Kultur kann keine Historie einer Hochkultur und deren Fähigkeiten brauchen, denn das würde beweisen, dass die heutige Zeit alles andere ist als ein “Fortschritt”, sondern vielmehr ein peinlicher Absturz ins triebhafte Neandertal…
Würden wir uns daran erinnern, was gut für den Menschen ist, wäre es vermutlich für alle Ehrensache, sich gegenseitig aufzuwerten.
Geld statt Wissen
Eines ist uns in diesem Jahr auf emotionalem Wege klar geworden: das Wissen darum, wie man den Menschen Gutes tut, wurde durch Geld ersetzt.
Die Gottspieler unserer Zeit glauben das “Göttliche” ersetzen zu dürfen.
Der Überfluss der Welt musste zerstört werden, damit Menschen sich mit Geld das kaufen müssen, was sie zum Leben brauchen.
Wenn wir weit genug zurück gehen, gibt es Ahnen, die wissen, wie das vonstatten ging – die vielleicht sogar wissen, wie man dies wieder rückgängig macht.
Vielleicht lassen sie uns eines Tages an ihrem Wissen teilhaben.
Die Demut des Nicht-Wissens
Wir haben auf alle Fälle für uns beschlossen. dass wir unseren Vorfahren Respekt entgegenbringen.
In Büchern und endlosen Fernsehsendungen wird uns heute berichtet, was die angebliche Wahrheit ist und war.
Doch die Medien gehören den Siegern.
Daher wir haben uns für die Demut entschieden:
Wir wissen, dass wir nichts wissen!
Wichtig war für uns vor allem, dass unsere Hexenbesen einen neuen TÜV bekamen, damit wir bei der nächsten Fahrzeugkontrolle nicht wieder Ärger bekommen. 🙂
Auf zu neuen Lebenswerken
Die Keltenfeste sind vorbei.
Nächstes Jahr werden wir neuen Ufern entgegen gehen.
Auf zu neuen Lebenswerken, auf zu neuen Ideen, auf zu unseren Talenten und dem, was es zu bewältigen gilt.
Am 17./18. Dezember finden gleichzeitig als Abschluss, wie auch als. Neuanfang für das 2023 die “Türkisen Weihnachten” statt.
Da gibt es noch mal die Gelegenheit, die Werkstatt ausgiebig zu genießen – aber auch das “Besinnungszelt” – diesmal ganz neu.
Lasst euch überraschen.
Im nächsten Jahr wartet dann das Neue auf uns.
Wir werden berichten!
Dankeschön!
An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an das Team des Soulfit Factory e.V.
Ohne euch wären diese Feste nicht möglich gewesen.
Lieben Dank an Simone Rauch für die gesamte Orga und die Koordination und Alex Becker natürlich für die Location und das feine Essen!
Ihr seid Super!!