Nach dem Kokon - Tina Wiegand - Soulfit Factory e.V. - Foto privat
Der mentale Kokon schließt sich für die Menschen nicht nur im Lockdown, sondern auch, wenn sie krank sind und manchmal, wenn andere nicht verfügbar sind.
Ein Schock kann Menschen aus der Kommunikation katapultieren oder Liebeskummer sperrt sie in ihr geistiges Gefängnis.
Wenn die Angst das Steuer übernimmt, wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Der Atem stockt und die Muskeln erhärten sich.
Der Körper selbst wird zum Kokon und dieser repräsentiert die Enge des Lebens.
Inhaltsverzeichnis
Wenn keiner helfen kann
Es gibt Dinge im Leben, bei denen einem niemand helfen kann.
Geburt und Tod sind Heldenreisen, die man ganz alleine meistern muss.
Trotz all ihrer Gefahr dienen sie der Lebensfähigkeit., so wie alle schweren Lebenszeiten.
Es ist der Sinn solcher Zeiten, den Weg durch die persönliche Hölle alleine anzutreten.
Deswegen kann einem selbst in einem freundlichen empathischen Umfeld niemand den Liebeskummer oder den Schmerz der Enttäuschung nehmen.
Niemand kann einem das Grauen ersparen, wenn das Licht in den Zukunftsbildern erlischt.
In solchen Momenten muss jeder für sich selbst die Entscheidung treffen, wie sie oder er weitermachen will.
Transformation
Jeder hat seine Phasen, in denen er mit Dingen des Lebens konfrontiert ist, die sie oder ihn verändern
Angst ist der natürliche Begleiter der Metamorphose und hat in der Regel nichts mit realen Bedrohungen im Außen zu tun,
Die Angst führt in den mentalen Kokon.
Immer, wenn das passiert, wird es Zeit, wieder ein bisschen Raupe sterben zu lassen, damit ein wenig mehr Schmetterling entstehen kann. Die Raupe frißt Blumen und Blätter.
Der Schmetterling hingegen bestäubt und bereichert sie.
Ohne Lebenskokone bleiben die Menschen unreife, gierige Raupen, deswegen sind Krisen wichtig für die Entwicklung der ganzen Spezies.
Transformation – Tina Wiegand – Soulfit Factory e.V. – Foto-Privat
Augen zu und durch
Mit geschlossenen Augen und stur gesenkten Hörnern, kann jeder dafür sorgen, dass die Enge des Kokons in weite Ferne rückt.
Aber das klappt nur für einen begrenzten Zeitraum und es wird der Moment der Erkenntnis kommen. Mit der Erkenntnis kommt der Kokon.
Schmerzhaft wird es vor allem dann, wenn eine sture Raupe keinen Bock auf Schmetterling hat und auf die raupentypischen Flugangst besteht.
Die negative Gefühlslage in einer Krisensituation kann Menschen zu wahren Raupenverfechtern machen.
Doch das tut in der Regel nicht gut.
Krisenentscheidungen
Dabei steht und fällt alles mit der Frage, wie wir eine Krise beantworten WOLLEN.
Wir können Krisen nicht vermeiden und manchmal, trotz aller Weitsicht, auch nicht verhindern.
Ein Krisenfreies Leben ist nur für das ängstliche Raupen-Ego wünschenswert, dass dem Höheren Schmetterlings-Selbst völlig entfremdet ist.
Die Sterilität verhindert Entwicklung, was zwangsläufig zu einer gefährlichen Entartung des Wachstums führen muss.
Doch die materielle Welt muss erst noch verstehen, dass der persönliche Erfahrungsschatz das wahre Gold des Lebens ist.
(Anm. der Red. :Raupen können übrigens Erfahrungsschatz nicht von Datensalathaufen unterscheiden.) 🙂
Wahrer Wert Erfahrungsschatz
Das, was wir aus Krisen machen, ist das, was man Erfahrungschatz nennt.
Ob dieser Schatz vermehrt wird, ist eine Frage des freien Willens.
Wir können uns für oder gegen die Bewältigung entscheiden, für Ablenkung und Medikamente, für Krankheit und Resignation, ja sogar den Tod.
Oder wir entscheiden, dass wir aus der Krise resilienter hervorgehen werden, das Leben noch mal neu betrachten und uns wieder anders erfahren werden.
Von dieser Entscheidung hängt alles weitere ab.
Was tun?
Es ist ein Luxus, wenn man im Kokon Zugang zu Farben und Papier hat.
Kreativität bedeutet nicht, dass man Rembrandt werden muss.
Vielmehr verwandelt sie die innere Destruktivität in Konstruktivität.
Wer sich einfach hingibt und die Farben fließen lässt, erlebt, dass sich die Bilder manchmal wie Orakel deuten lassen.
Überlluss für Euch – Tina Wiegand – Soulfit-Factory e.V. – Foto Privat
Experimente mit Farben
Ich habe gestern mit Farben experimentiert (nein, ich kann nicht malen:-)) .
Dabei sind ein paar Botschaften entstanden, die Hoffnung in unsere dunkle Zeit bringen.
Wenn es eng wird, dürfen wir über uns selbst und die Veredelung unseres Charakters nachdenken.
Manche Raupen fürchten den Kokon so sehr, dass sie sich der Transformation entziehen wollen.
Manche wollen das Menschsein dem Gipfel der #Lebensunfähigkeit, dem #Transhumanismus opfern.
Es liegt in der Natur des freien Willens, das zu können.
Gleichzeitig wird es viele geben, die genau das nicht tun werden.
Auch das liegt in der Natur der Sache. 🙂
Matrix – die Welt der Kokone
In dem Film Matrix, der nur begrenzt meinen Geschmack trifft, wird eine Welt dargestellt, in der alle Menschen in Konkonen festgewachsen sind.
Der Ausstieg bedeutet, sich mit gewalttätigen, aggressiven Kräften auseinandersetzen zu müssen.
Erfinder der Kokonwelt ist ein arroganter Schnösel, der sich mit Gott verwechselt.
Ähnlichkeiten mit der aktuellen Situation sind rein zufällig.
Es steht außer Frage, dass der Great Reset eine Raupen-Welt für besonders hartnäckige Raupen-Egos vorsieht.
Es gibt genügend junge, krisenfrei aufgewachsene Menschen, die ohne die geplanten “Smart Citys”, in denen ihr Kühlschrank das Essen über eine KI zugeteilt bekommt, überhaupt nicht lebensfähig sind.
Digitale Raupen
Amerikanische Digitalisierungsfreaks behaupten, dass die Menschen der Zukunft es schaffen, das Sterben durch Technik zu überwinden.
Die Cyborgs werden also ein ewiges Halbleben führen?
Eine gruselige Vorstellung, die sich nur dadurch beruhigen lässt, dass manches ehrgeizige Innovationsmarketing am Ende an der Realität scheitert.
Hier ein Video eines besonderen Exemplares, ist Yuval Noah Harari der ich fragt, was man in der Zukunft mit all den unbrauchbaren Menschen machen wird.
Das wäre meines Erachtens ein Paradebeispiel für ein Digitale Raupe.
Mein Vorschlag für so einen “nutzlosen Esser” wäre eine intensive Psychotherapie. 🙂
Die gebürtige Remscheiderin kam ursprünglich aus der freien Wirtschaft. 1991 brachte sie ihre beiden Jungs zur Welt und nutzte die Babypause, um die staatliche Zulassung zur Psychotherapie zu erwerben. Vom Thema Geist und Seele fasziniert, bildete sie sich in vielen Disziplinen weiter. Transaktionsanalyse, Hypnose, Traumatherapie und Imaginationstherapie gehörten zu ihren Steckenpferden. Als sie die Quantenphysik für sich entdeckte, entwickelte sie sich weiter zur Bewusstseinsforscherin und beschäftigte sich in Theorie und Praxis intensiv mit der Beziehung zwischen Unterbewusstsein und Realität. 2013 gründete sie das Beratungsunternehmen Psychosophic Consultants, 2014 veröffentlichte sie die Soulfit CDs, exzellente Phantasiereisen mit wunderschönen Soundtracks. 2016 kam ihr erstes Buch "Lotuszeit", ein attraktives Kartenset mit unterhaltsamem Arbeitsbuch dazu. 2018 folgte das erhellende Kompendium "Das Lotusbuch - ich bremse auch für Führungskräfte" indem sie beschrieb, welche unbewussten Hebel das Leben beeinflussen. 2022 erschien der Ratgeber "Ausstieg aus dem bösen Spiel" über toxische Verstrickungen und Psychospiele. Ehrenamtlich arbeitet sie als kreativer Kopf für den Soulfit-Facotry e.V. www.soulfit-factory.org
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