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Der Roman, der noch keinen Namen hat

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Der Roman, der noch keinen Namen hat

Published by wustrau on 8. November 2018

KimSongsak/shutterstock.de

Dies ist der Beginn eines Kettenromans. Wird dies eine Liebesgeschichte? Ein Krimi? Eine Kommödie oder eine Thriller? Das weiß im Moment noch niemand, denn das hängt von denen ab, die im Lauf der Zeit entscheiden, hier mitzuschreiben. Mitschreiben darf jeder. Wer Lust hat, an der Fortsetzung mitzuschreiben, meldet sich einfach mit seinem Pseudonym oder seinem richtigen Namen unter info@soulfit-factory.org an und schreibt in den Kommentaren seinen Teil der Fortsetzung. Wenn hier ein vollständiger Roman entsteht, wird dieser im Soulfit Verlag veröffentlicht – natürlich mit allen Namen drin.

Aber soweit sind wir noch lange nicht. Erstmal fangen wir am Anfang an:

„Irgendwo hier muss es doch sein!“ dachte Lotta und strich sich ungeduldig eine nasse Haarsträhne aus den Augen. Am liebsten hätte sie mit dem Fuß aufgestampft. Aber obwohl sie mit ihren impulsiven 25 Jahren Geduld noch nicht als Kernkompetenz ihr eigen nennen konnte, verkniff sie sich diese kindische Geste im letzten Moment. Sie stand im Wald. Mitten im Wald. In einem triefenden Sweatshirt über der durchnässten Jeans, die schlanken Füße in durchweichten Sneakers. Seit zwei Stunden lief sie hier herum und suchte diese alte Brücke. „Direkt hinter der alten Brücke…“ hatte in dem Brief gestanden, den sie vorhin in ihrem Postkasten vorgefunden hatte. Neugierig hatte sie den unbeschrifteten Umschlag aufgerissen und gelesen. “Ich weiß, was du suchst!“ Hatte da gestanden „du findest es im Wald, direkt hinter der alten Brücke! Folge dem Weg am kleinen Weiher vorbei“. Das war’s gewesen. Keine Unterschrift, kein weiterer Hinweis. Die einzelnen Worte waren aus Zeitungen ausgeschnitten und aneinander gefügt worden. Sie hatte nicht lange nachgedacht, sondern war losgelaufen, am Weiher vorbei in den Wald. Erst jetzt, nach 2 Stunden erfolgloser Suche, stellte sie sich zum ersten Mal die zentralen Fragen: „Welche Brücke?“ und „Woher wusste jemand davon, dass sie etwas suchte?“ Es hatte nach Regen ausgesehen und es wäre eine sinnvolle Entscheidung gewesen, sich das Regencape überzuwerfen und die Gummistiefel anzuziehen. Aber sie hatte keinen Sinn für den Himmel und seine dunklen Wolken gehabt und war einfach losgelaufen. Jetzt lehnte sie sich entmutigt an einen Baum. Wie sollte sie jemals eine gute Detektivin werden, wenn sie sich so jagen ließ? So ein Mist. Nicht nur ihre eigene Ungeduld war ihr Gegenspieler, sie konnte sich auch trefflich selbst beschimpfen, wenn sie, dank dieser Ungeduld, wieder mal einen Fehler gemacht hatte. Sie versuchte sich zu beruhigen und konzentrierte sich auf den Halt, den der Baumstamm ihrem Rücken gab. Auf einmal fragte sie sich, ob sie in eine Falle getappt war und fast im gleichen Moment hörte sie ein knackendes Geräusch im Unterholz, das von vorsichtigen Schritten zu kommen schien.

Etwa zur gleichen Zeit hypnotisierte Jan eine Packung Anabolika. Würde Lotta ihn bemerken, wenn er einen breiteren Rücken und starke Oberarme hätte? Er war erst achtzehn und Lotta fast sieben Jahre älter als er. Aber seit dem großen Sommerfest vor ein paar Wochen konnte er an nichts anderes mehr denken, als an ihren biegsamen Körper, der sich unter dem leichten Sommerkleid abgezeichnet hatte. Er war ein sportlicher junger Mann mit dunklem Haar und blitzenden schwarzen Augen, der viel vom rassig-südländischen Aussehen seiner Mutter geerbt hatte. Von der Natur mit einem angenehmem Äußeren ausgestattet, achtete er sehr auf seine Erscheinung und trainierte viel, um seinen Körper zu stählen. Aber Lotta hatte ihn nicht einmal beachtet. Jan, dessen nordischer Name nicht so recht zu seinem Äußeren passen wollte, hatte eine sehr romantische Natur. So verfing er sich seither Stunden um Stunden in sanften Tagträumen und stellte sich ihre großen blauen Augen vor. Sie beherrschte seine Gedanken bei Tag und Nacht. Selbst während der Mathematikklausur war seine Sinuskurve mitten im Zeichnen irgendwie lebendig geworden und zu einer kunstvollen Aktzeichnung von Lottas Körper avanciert. Herr Brosius, sein Mathelehrer, hatte dies zwar mit Humor und einem Kompliment bezüglich seiner herausragenden handwerklichen Fähigkeiten quittiert, an der glatten sechs hatte das aber nichts ändern können. Jan sprang auf und lief unruhig hin und her. Seine Eltern lebten in einer großen Villa am Stadtrand und Jan bewohnte ein geräumiges Zimmer mit Balkon im ersten Stock. Er blieb an einem der großen Fenster stehen und sah auf einen parkähnlichen Garten hinunter, der nun im strömenden Regen lag. Er hatte nicht mehr viel Zeit, sich den Stoff für die anstehende Physikarbeit anzueignen. Der enttäuschte Blick seiner Mutter nach der versauten Mathearbeit lag ihm immer noch Magen. Er war ein guter Schüler und ausgerechnet in der Abiturklasse versagte er gleich bei der ersten Arbeit völlig. Aber eine quälende Unruhe trieb ihn heute immer wieder von seinem Schreibtisch weg. Er starrte aus dem Fenster und versuchte den dichten Regenvorhang mit seinen Blicken zu durchbohren. Es war, als würden seine Augen etwas suchen. Dann rief er sich zur Räson und riss sich vom Fenster los. Er schob das plastische Bild von Lottas Gesicht energisch auf Seite, setzte sich an seinen Schreibtisch und öffnete die Physikbücher….

 

 

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